Pfaffenhofen
Urkundlich wird Pfaffenhofen im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Aufgrund der altfränkischen Siedlungen der Nachbargemeinden dürfte dieses Dorf aber schon im 7. Jahrhundert gegründet worden sein. Der Name des Dorfes wird aus dem „Pfaffenhof", den die Pfarrei besaß, hergeleitet.
Durch die Ansiedlung weiterer Bauern neben dem Pfarrgut entstand dann erst das Dorf „Pfaffenhofen". Mit Wirkung ab 1. Mai 1978 erfolgte zusammen mit Buchheim die Eingliederung in die Stadt Burgbernheim. Pfaffenhofen hat heute 62 Einwohner
Sehenswert ist die zuletzt im Jahr 2002 renovierte Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Nikolaus. Das bedeutendste Wahrzeichen Pfaffenhofens ist der „Alexanderbrunnen" aus dem Jahr 1793. Die Inschrift erinnert an Markgraf Alexander, der sich mit dem Brunnenbau der Nöte seiner Untertanen annahm. Als infolge Trockenheit 1783 die Quellen der Gemeinde versiegten, finanzierte er der Gemeinde einen Brunnen. Die Inschrift lautet: „Dem Besten der Fürsten ALEXANDER half dem hiesigen Mangel an lebendigem Wasser im Jahre 1783". In den letzten Jahren wurde die Brunnenanlage vollständig saniert. Zu den Denkmälern gehört auch die nach der Planung des markgräflichen Hofbaumeisters Johann David Steingruber 1779/80 im Zuge des Straßenneubaus Ansbach-Ochsenfurt errichtete Brücke über die Rannach. Auch dieses Denkmal wurde gleichzeitig mit dem Alexanderbrunnen renoviert.